Dr. Ohlmann ist einer der besten Neurologen, den ich jemals kennengelernt habe! Er gibt nicht nur einfach Medikamente, sondern er findet heraus, was man wirklich hat und warum und weshalb … und dann die Behandlung! Also nichts Halbherziges, sondern voller Einsatz! Und sehr verständnisvoll, vor allem, wenn einem sehr schlecht geht! Er gibt einfach alles! Vielen Dank Dr. Ohlmann für alles!
Unsere Behandlungskonzepte
Wir machen einen Unterschied zwischen einzelnen Leistungen und unseren Behandlungskonzepten. Die Behandlungskonzepte bilden den gesamten Behandlungsprozess ab. Der Patient wird vom Beginn bis zum Ende durch diese auf Ganzheitlichkeit angelegten Behandlungsabläufe geleitet.
Behandlungskonzepte im Überblick

ADHS-Diagnostik und Therapie in Präsenz oder Online
Mit unserem Angebot der „Diagnose und Therapie von ADHS im Erwachsenenalter“ schließen wir eine diagnostische Lücke in Rheinland-Pfalz. Nur wenige Praxen haben sich auf dieses Krankheitsbild spezialisiert, die Wartezeiten an Universitätskliniken liegen im Bereich von Monaten bis Jahren. Dr. med. Dirk Ohlmann hat eine ausgewiesene Expertise in diesem Bereich. Mit der Eröffnung seiner ersten Praxis in Wittlich vor über 20 Jahren hatte er die sechstgrößte Ambulanz für ADHS im Kindes- und Erwachsenenalter betrieben. In der Folge hat er sich ausgedehnt mit dem ADHS des Erwachsenenalters beschäftigt und über 200 Patienten bereits diagnostiziert und therapiert. Insofern verfügt er eine entsprechende Erfahrung über ein großes zeitliches Kontinuum dieses Krankheitsbildes.
Unser ADHS-Angebot sieht wie folgt aus: Primär erfolgt die Diagnostik anhand eines ausgedehnten strukturierten Interviews, gefolgt von einer Testpsychologie nach der HASE-Testbatterie (Hogrefe). Im Anschluss erfolgt eine individualisierte Einstellung auf alle zur Verfügung stehenden Präparate (Methylphenidat-Derivate, Lisdexamphetamin, Atomoxetin, Guanfacin). Die Einstellung erfolgt entweder in Form von Wiedervorstellungsterminen oder telefonbasiert. Nach erfolgter Einstellung erfolgt eine entsprechende Attestierung über die Diagnostik anhand der S3-Leitlinien nach ICD 10, ICD 11 und DSM 5 inklusive den Therapieempfehlungen. Somit kann eine Kostenübernahme der Folgemedikation bei der Krankenkasse eingereicht werden. Differenzialdiagnostische Überlegungen und Komorbiditäten werden zusätzlich berücksichtigt und diagnostiziert (z. B. Angsterkrankungen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen).

Demenzen frühzeitig erkennen und behandeln
Rund 1,8 Millionen Menschen in Deutschland leiden unter einer Demenzerkrankung, Tendenz steigend. Die Ursachen sind vielfältig: Genetisches Risiko, Persönlichkeit und Stressmanagement, Lebensstil inklusive Ernährung, Bewegung und Sozialleben sowie externe Faktoren wie z. B. Luftverschmutzung. Neue Studien haben gezeigt, dass jedoch bei Beachtung wichtiger Risikofaktoren 45 % der Demenzfälle verhindert oder in ihrem Auftreten verzögert werden können. Diese werden ausführlich analysiert: Im frühen Lebensalter geringe Bildung, im mittleren Lebensalter abnehmendes Hörvermögen, erhöhter LDL-Cholesterinspiegel, Depressionen, Bewegungsmangel, Diabetes, Rauchen, Bluthochdruck, Übergewicht, vermehrter Alkoholkonsum und im fortgeschrittenen Alter soziale Isolation, Luftverschmutzung und abnehmendes Sehvermögen.
Je früher die Prävention einsetzt, desto höher ist der Effekt. Wichtig ist die Erkenntnis des Stadiums der leichten kognitiven Störung (MCI). Diesbezüglich werden Screening-Tests durchgeführt inklusive einer EEG Diagnostik sowie einer ausgeprägten Laboranalyse. Danach beginnt bereits in diesem frühen Stadium die Prävention und Therapie. Stadiengerecht (leichtgradige, mittelgradige und schwergradige Demenz) erfolgt die weitere medikamentöse Anpassung inklusive der Therapie von demenzbedingten Verhaltensstörungen. Berücksichtigt werden auch Themen wie Führerschein, Patientenvorsorge und Betreuung bei der Etablierung eines Pflegegrades.

Prävention und Diagnostik eines Schlaganfalls
Aktuell ergibt sich aus dem Erlanger Schlaganfallregister, dass pro Jahr in Deutschland rund 200.000 Menschen erstmalige Schlaganfälle und circa 70.000 Menschen wiederholt Schlaganfälle erleiden. Dies möchten wir zusammen mit Ihnen vermeiden. Man nennt dies Schlaganfallprävention.
Eine sinnvolle Schlaganfallprävention setzt die Bestimmung des Schlaganfallrisikos voraus. Dies erfolgt unter anderem anhand der ESC/ EAS -Guidelines. Anhand dieser wird ein Risikoscore erstellt, basierend auf: Ausführlicher Anamnese bezüglich von Risikofaktoren (familiäre Ereignisse, BMI, Blutdruck, Blutzuckerlangzeitwert, Nikotinkonsum, Lebensstil inklusive Bewegungsmangel), ausführlicher Labordiagnostik unter Berücksichtigung des Lipidprofils inklusive Bestimmung des Lipoprotein A sowie einer extrakraniellen und transkraniellen Doppler- und Duplexsonografie der extra- und transkraniellen Hirngefäße mit modernster Gerätetechnik. Im Anschluss erfolgt eine Beratung, welche von einer Änderung des Lebensstils über eine Änderung der Ernährung bis hin zu einer medikamentösen Therapie entweder zur Lipidsenkung (Statine und alternativ Präparate) und/ oder zur Thrombozytenfunktionshemmung reicht, gefolgt von einer regelmäßigen klinischen und duplexsonografischen Kontrolle. Patienten, die bereits einen Schlaganfall erlitten haben, werden kontinuierlich betreut. Hierbei wird insbesondere der Gefäßstatus kontrolliert, eventuell eingetretene Gefäßeinengungen (Stenosen) werden sorgfältig kontrolliert und gegebenenfalls einer interventionellen Therapie in einem Kooperationszentrum zugeführt. Wir arbeiten in Kooperation mit der „Deutschen Schlaganfall-Gesellschaft (DSG)“.

Prävention, Diagnostik und sozialpsychiatrische Therapie stressassoziierte Erkrankungen (I. E. Burnout)
Stressassoziierte Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzrasen, Herzstolpern, Kopf- und Rückenschmerzen, Tinnitus, Schlafstörungen und Burnout nehmen aufgrund vielfältiger Faktoren zu. Hierzu zählen interne wie z. B. Persönlichkeitsmerkmale und Resilienz als auch externe wie die globale politische Lage als auch spezifische Problemsituationen wie Beruf und Partnerschaft. Als Ausgangspunkt bieten wir eine Diagnostik zur Standortbestimmung an (Anamnese, neuropsychiatrische Befunderhebung, Labordiagnostik inklusive Bestimmung von Vitaminen, Spurenelementen und stressassoziierten Hormonen sowie Neurofeedback-Diagnostik zur Bestimmung der Fähigkeit der Aktivierung und Entspannung des Gehirns). Gegebenenfalls erfolgt eine Ergänzung im Sinne einer Schlaganfallpräventionsdiagnostik. Aspekte der Prävention werden ausführlich dargestellt. Sollte bereits eines der oben dargestellten Symptome eingetreten sein, insbesondere die des Burnout, erfolgt eine ausführliche sozialpsychiatrische Betreuung. Hierzu wird ein komplexer Behandlungsplan erstellt. Am Beginn steht häufig die Herausnahme aus dem krankmachenden Umfeld im Sinne einer Krankschreibung, gefolgt von der Induktion einer Richtlinienpsychotherapie und gegebenenfalls einer medikamentösen Therapie. Oft ist zur Therapieintensivierung eine stationäre psychiatrische-psychotherapeutische Maßnahme in einer kooperierenden Privatklinik notwendig. Je nach Rekonvaleszenzstatus erfolgt im Anschluss eine Begleitung im Rahmen eine Wiedereingliederung in den Bezugsberuf oder aber in einem notwendigen Rentenverfahren. Aspekte der Schwerbehinderung werden berücksichtigt.
Gemütserkrankungen am Beispiel von Depressionen und Angsterkrankungen
2024: Volkskrankheit Depression. 45 % der Bundesbürger sind von Depression betroffen: Entweder direkt aufgrund einer eigenen Erkrankung (24 %) oder indirekt als Angehöriger (26 %). Angsterkrankungen sind vielfältig: Agoraphobie, Hypochondrie, Emetophobie, soziale Phobie, generalisierte Angststörung und Panikstörung. Beim Patientenerstkontakt erfolgt eine ausführliche Diagnostik in Form eines Gespräches, wo die Symptome und mögliche Ursachen auch im Rahmen der Biografie eruiert werden. Immer erfolgt auch eine organische Diagnostik in Form einer Testpsychologie, eines EEG's sowie einer extrakraniellen und transkraniellen Duplexsonografie (Gemütserkrankung als Gefäßrisikofaktor) sowie eine Labordiagnostik unter Berücksichtigung des Vitaminstatus und der Spurenelemente. Im Anschluss erfolgt in Kooperation mit dem Betroffenen (Arzt und Patient sitzen in einem Boot) die Erstellung eines komplexen Behandlungsplans. Medikamentöse Therapieoptionen werden ausführlich erklärt inklusive Wirkungsweise und Nebenwirkungen. Eventuell notwendige psychotherapeutische Interventionen erfolgen entweder als Kurztherapien oder werden initiiert. Die Therapie wird regelmäßig überprüft, entweder in Form von Wiedervorstellungen und/oder engmaschigen telefonische Rückmeldungen. Wie auch bei dem Burnout werden sozialpsychiatrische Aspekte wie Krankschreibungen, stationäre Therapien, Wiedereingliederungen und eventuelle frühzeitige Begrenzungen berücksichtigt. Auch moderne Therapieansätze wie das Neurofeedback und die transkranielle Gleichstromtherapie als auch die nasale Esketamin-Behandlung (SPRATAVO) sowie Botulinumtoxin (siehe folgender Abschnitt) sind im Therapieangebot enthalten. Auch neue Erkenntnisse aus der Darmsanierung werden mit berücksichtigt.
Bewegungsstörungen aus dem Spektrum der Parkinson-Erkrankungen und der Überbewegungen (z. B. Dystonien)
Frühzeichen der Parkinson-Erkrankung erkennen: Schlafstörungen, Riechstörung, Muskelschmerzen, Feinmotorikstörung, vermindertes Mitschwingen der Arme, Abgeschlagenheit, Unsicherheit, depressive Verstimmungen. Die klinische Frühdiagnose mit der Diagnosesicherung über den DaTSCAN und C-MRT inklusive der Abgrenzung gegenüber anderen Parkinson-plus-Syndromen gehören zu den Angeboten unserer Praxis. Unsere langjährige Therapieerfahrung mit diesem Krankheitsbild garantiert eine stadiengerechte leitlinienorientierte Therapie inklusive der Beratung bezüglich der tiefen Hirnstimulation (THS). Begleitende Symptome wie Sialarrhoe (vermehrter Speichelfluss) und Kamptokormie (Verziehung des Rumpfes) werden mit Botulinumtoxin erfolgreich therapiert. Im Rahmen unserer langjährigen Erfahrung mit Botulinumtoxin können auch andere Formen der Bewegungsstörungen im Sinne von Überbeweglichkeiten (Dystonien) wie z. B. der Torticollis spasmodicus, der Hemispasmus facialis oder der Blepharospasmus erfolgreich behandelt werden.
Migräne und andere Kopfschmerzformen
Die Migräne ist eine neurologische Erkrankung, unter der rund 10 % der Bevölkerung leidet. Sie geht mit einer starken Beeinträchtigung des Wohlbefindens und vielen Krankheitstagen einher. Bei Frauen tritt sie dreimal so häufig auf wie bei Männern und beginnt bereits im Kindes und Jugendalter und hält oft bis zum hohen Erwachsenenalter an. Neben der Abgrenzung gegenüber anderen primären Kopfschmerzformen wie dem Spannungskopfschmerz und dem Clusterkopfschmerz unterscheidet man die Therapie der Attacke und die der medikamentösen Prophylaxe. Wir verfügen über eine langjährige Erfahrung sowohl in der Therapie mit Triptanen für die Attacke als in der Therapie mit neueren Prophylaktika, den CGRP- Antikörpern. Sowohl die subkutane Anwendung als auch die i.v. Verwendung des neuesten Antikörpers Eptinezumap (Vyepti) werden mit in unserer Praxis angeboten. Der chronische Migränekopfschmerz wird mit Botulinumtoxin nach dem PREEMT- Schema therapiert, als neuere Therapieoption steht das Neurofeedback zur Verfügung.
Diagnostik und Therapie peripherer Nervenerkrankungen (CTS, PNP, ALS…)
Das Karpaltunnelsyndrom stellt das häufigste Kompressionssyndrom peripherer Nerven dar. Es ist gekennzeichnet durch vor allem nächtliche Missempfindungen der Finger 1-4. Dies tritt auch über Tag bei bestimmten Tätigkeiten auf (Fahrradfahren, Haare föhnen). Bei entsprechenden Beschwerden erhalten Sie kurzfristig einen Termin. Nach einer neurologischen Untersuchung werden die Nerven an der Hand gemessen und eine Therapieempfehlung ausgesprochen (konservativ versus operativ). Sie erhalten sofort einen entsprechenden Arztbrief mit der entsprechenden Therapieempfehlung. Selbiges Procedere gilt für andere periphere Nervenkompressionssyndrome der oberen und unteren Extremität.
Bei der Polyneuropathie handelt es sich um eine Erkrankung der Nervenendigungen zu den Füßen. Die häufigsten Beschwerden sind nächtliches Brennen, Ameisenlaufen, Taubheit der Fußsohlen und eine Gangunsicherheit. Es erfolgt zur Diagnostik und Quantifizierung eine ausführliche Nervenmessung sowie eine serologische Diagnostik. Behandelbare Ursachen werden behoben. Ansonsten wird eine bedarfsgerechte Therapie der Nervenschmerzen eingeleitet. Alternative Therapieoptionen stellt die lokale Behandlung z. B. mit einem Schmerzpflaster dar (Capsaicin-Pflaster(Qutenza)) und die lokale Infiltration mit Botulinumtoxin. Bei V. a. eine entzündliche Ursache wird eine stationäre Behandlung initiiert. Es besteht auch eine umfangreiche Erfahrung in der Diagnostik und Therapie von Systemerkrankungen wie der amyotrophen Lateralsklerose mit einer stadiengerechten Begleitung sowie von Muskelerkrankungen wieder Polymyalgia rheumatica oder den entzündlichen Myopathien und Funktion Myopathien.
Therapie mit Botulinumtoxin
Seit 33 Jahren arbeitet Dr. Ohlmann mit Botulinumtoxin. Seit dieser Zeit hat sich das Einzugsgebiet von Botulinumtoxin massiv ausgeweitet, auch mit zunehmendem Verständnis, wie diese Substanz wirkt. Hieraus resultierenden viele Einsatzgebiete, wo Botulinumtoxin eingesetzt wird mit entsprechend guten Erfolgen. Quasi alle Krankheitsbilder werden in unserer Praxis mit langjähriger Erfahrung behandelt:
- Bewegungsstörungen wie Torticollis, Blepharospasmus, Laterocollis, Retrocollis, Kamptokormie, Kinesiogene Dystonie und Spastik u.a.
- Zähneknirschen (Bruxismus)
- Tennisellenbogen (Epicondylitis lateralis) und Golferarm
- Kopfschmerzen (Migräne nach dem PREEMT-Schema), Spannungskopfschmerz
- Muskuloskelettale Schmerztriggerpunkte
- Nervenschmerzen (Polyneuropathie, posttherapeutische Neuralgie)
- Erkrankung der Schweißdrüsen (axilläres Schwitzen, Schwitzen der Hände und Füße, Schwitzen im Kopfbereich) und Speicheldrüsen, ultraschallgesteuert (z. B. Hypersalivation bei Morbus Parkinson)
- Botulinumtoxin bei Depressionen - Psychologische Effekte von Botulinumtoxin:
- Mimische Aktivität erzeugt Emotionen über die Tiefensensibilität
- Der Gesichtsausdruck beeinflusste Gefühlslage
- Botox schwächt negative Emotionen der Zornesfalte
- Emotionaler Zustand bessert sich
- Ästhetik
Die Therapien sind allesamt wenig schmerzhaft (z. B. Einsatz sehr dünner Mesotherapie-Kanülen (Dicke 0,2 mm), quasi nebenwirkungsfrei und halten je nach Indikation 3-12 Monate in der Wirksamkeit an. Viele, aber nicht alle Behandlungen werden von gesetzlichen und/oder privaten Krankenkassen übernommen.

Neurofeedback
Neurofeedback (oder EEG-Biofeedback) ist eine sanfte Behandlungsmethode, bei welcher mittels Sensoren die elektrische Aktivität der Nervenzellen im Gehirn eines Menschen gemessen und über den Computer wahrnehmbar gemacht werden (Stärke und Frequenz).
Durch die Wahrnehmung der sonst auto¬ma¬tisch ablaufenden Vorgänge unseres Gehirns können wir mittels Neurofeedback im Verlauf des Trainings lernen, diese Vorgänge selbst zu steuern und zu verändern. Hirnwellen lassen sich wie Muskeln trainieren (Gehirnjogging).
Therapie und Dauer
Eine erfolgreiche Neurofeedback-Therapie wird in 3 Phasen unterteilt:
- Lernphase
- Automatisierungsphase
- Stabilisierungsphase
In der Lernphase wird das Verfahren des Feedbacks geübt. Danach erfolgt die Automatisierungsphase, in der die Rückkopplung des Feedbacks mit den mentalen Zuständen automatisiert wird. In der Stabilisierungsphase werden die bereits automatisierten mentalen Zustände gefestigt und stabilisiert. Eine Therapiesitzung dauert 50 Minuten. Eine erfolgreiche Neurofeedback-Therapie umfasst 20 bis 40 Sitzungen, bei bestimmten Krankheitsbildern auch mehr. In der Lernphase wird zweimal wöchentlich, danach einmal wöchentlich eine Sitzung empfohlen.
Welche EEG-Veränderungen werden beim Neurofeedback gefördert?
Das Ziel beim Neurofeedback hängt von den Beschwerden ab, die behandelt werden sollen. Nachstehende Liste gibt einen groben Überblick über die Ziele von Neurofeedback bei bestimmten Beschwerden:
- Bei Aufmerksamkeitsproblemen (ADS) sollen Theta-Wellen bzw. das Theta/Beta Verhältnis reduziert werden.
- Sind auch Hyperaktivität und Impulsivität vorhanden (ADHS), dann ist das Ziel die Reduktion von Theta und die Erhöhung von SMR (sensomotorischer Rhythmus).
- Bei Ängsten, Sorgen und Grübeln sollen hohe Beta-Wellen reduziert werden und ein Alpha-Zustand wird angestrebt.
- Bei Tics oder dem Tourette-Syndrom soll SMR (sensomotorischer Rhythmus) erhöht werden.
- Bei Depressionen geht es um die Reduktion von Theta und die Erhöhung von Alpha vor allem in der linken Gehirnhälfte.
Anwendungsbereiche für Neurofeedback
- Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADS und ADHS)
- Konzentrationsprobleme und Gedächtnistraining
- Depressionen
- Wahrnehmungsdefizite
- Lernschwierigkeiten
- Tic-Störungen, Tourette-Syndrom
- PTSD (Posttraumatisches Stress-Syndrom)
- Suchterkrankungen
- Chronische Müdigkeit und Erschöpfung
- Schlafstörungen
- Tinnitus
Von einem Neurofeedback-Training profitieren Meschen jeden Alters (Kinder bis Senioren) die die Aufmerksamkeit bzw. ihre Konzentration steigern möchten. Fast jedes Gehirn, unabhängig vom Ausgangszustand, kann mittels Neurofeedback zu einer Verbesserung der Funktion trainiert werden.
Biofeedback
Biofeedback ist eine weltweit anerkannte Behandlungsmethode in der Psychotherapie und Medizin. Ihre Wirksamkeit ist durch zahlreiche Studien belegt. Die Signale des eigenen Körpers, wahrnehmen, verstehen und den Körper gezielt beeinflussen, das ist der Grundgedanke des Biofeedback. Viele psychische und physische Vorgänge im Körper sind für den Menschen kaum oder gar nicht wahrnehmbar, Biofeedback ermöglicht uns Einblicke in bisher nicht wahrnehmbare körperliche Vorgänge.
Und nur was wir wahrnehmen, ermöglicht auch eine Veränderung.
Biofeedbackanwendung in der Therapie und Training
- Angst- und Panikattacken
- Behandlung bei Schmerzstörungen (z.B. Migräne, Spannungskopfschmerz, Muskelschmerz)
- Erschöpfungssyndrom, Burnout
- Depression
Vorteile einer Biofeedback- Therapie
- Ihr Einsatz, als nicht – medikamentöse, nebenwirkungsfreie Methode.
- Die Behandlung ist völlig schmerzfrei.
- Der Patient hat nach erfolgreichem Training die Fähigkeit und Fertigkeit erworben, die individuelle Selbstregulationsstrategie jederzeit auch ohne Gerät später bewusst im Alltagsleben einzusetzen.
- Das Selbstheilungspotential wird stimuliert.
- Biofeedback wird vom Patienten als sehr angenehm erlebt.
- Ihre Durchführung betont die verantwortungsvolle Mitarbeit des Patienten.
tDCS -Therapie
Die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) ist eine nicht-invasive Behandlungsmethode, die sich als vielversprechend bei der Behandlung von Menschen mit Schmerzstörungen, psychischen Erkrankungen sowie motorischen und kognitiven Beschwerden erwiesen hat. Durch die Verwendung eines schwachen Gleichstroms über zwei Elektroden kann die tDCS das Gehirn entweder erregen oder hemmen, wodurch die Aktivität der Nervenzellen beeinflusst und der Verlauf verschiedener Erkrankungen möglicherweise langfristig verbessert wird.
Die transkranielle Gleichstromstimulation (tDCS) ist eine nicht-invasive Behandlungsmethode, die sich als vielversprechend bei der Behandlung von Menschen mit Schmerzstörungen, psychischen Erkrankungen sowie motorischen und kognitiven Beschwerden erwiesen hat. Durch die Verwendung eines schwachen Gleichstroms über zwei Elektroden kann die tDCS das Gehirn entweder erregen oder hemmen, wodurch die Aktivität der Nervenzellen beeinflusst und der Verlauf verschiedener Erkrankungen möglicherweise langfristig verbessert wird.
In den letzten 20 Jahren wurden umfangreiche Forschungsarbeiten zur tDCS durchgeführt, die sie zu einer wissenschaftlich anerkannten Behandlungsmethode gemacht haben. Klinische Studien haben ihre Wirksamkeit bei der Behandlung von Depressionen nachgewiesen. Darüber hinaus kann die tDCS bei einer Reihe von Schmerzerkrankungen und in der Neurorehabilitation gute Ergebnisse erzielen.
Außerdem haben Studien zur Sicherheit und zu den Nebenwirkungen durchweg ergeben, dass die tDCS gut verträglich ist und nur minimale Nebenwirkungen hat.
Die tDCS kann in Verbindung mit anderen Therapien eingesetzt werden, um die Behandlungsergebnisse zu verbessern. Bei Schlaganfallpatienten beispielsweise wird die tDCS als Ergänzung zu Motorik-, Sprach- und kognitivem Training durchgeführt. In ähnlicher Weise kann tDCS bei Depressionen neben einer Psychotherapie oder Pharmakotherapie eingesetzt werden.

Paar- und Sexualtherapie
Eine schöne und lebhafte Partnerschaft zu führen, bedarf in erster Linie eine Arbeit an sich selbst. Hier setzt die Paar und Sexualtherapie von Frau Christine Hartge-Ohlmann an. Zu Beginn des Beratungsprozesses geht es um die einzelnen Persönlichkeiten des Paares. Mittels eines Testverfahrens werden die Bedürfnisse und möglichen Stressoren herausgearbeitet. Mit diesen Erkenntnissen wird ein gemeinsamer Wunsch benannt, wie sich die Beziehung in der Zukunft entwickeln soll. Diese Prozesse sind sehr individuell.
Im Folgenden nennen wir hier beispielhafte Themen:
- Das Lernen einer wertschätzenden Kommunikation und die Veränderung von festgefahrenen Streitmustern helfen den Paaren schnell eine Veränderung im Alltag zu integrieren.
- Der Blick in die Zukunft und die Entwicklung gemeinsamer Projekte, Hobbys, Freuden usw.
- Wiederentdeckung von sexueller Anziehung
- Vergeben und verzeihen
- Affären bewältigen
Die Beratungen finden entweder in Bullay oder Online statt. Klicken Sie hier, um mehr zu erfahren.